Mit der Pulsoximetrie kann der Sauerstoffgehalt des Blutes kontinuierlich nicht-invasiv überwacht werden. Das Prinzip der Pulsoximetrie wurde 1972 von Dr. Takuo Aoyagi, einem Nihon Kohden Ingenieur, erfunden. Nihon Kohden bietet sowohl Einwegsensoren als auch wiederverwendbare Sensoren an. Wählen Sie je nach Anwendung den geeigneten Sensortyp.
Der SpO2-Wert wird oft durch den Zustand des Patienten, Artefakte von externen Geräten oder durch unsachgemäße Anbringung des Sensors beeinflusst. Der Monitor von Nihon Kohden verfügt über mehrere Funktionen für eine bessere SpO2-Messung. Lassen Sie uns vier Funktionen vorstellen: Signalqualitätsindex (SQI), Pulsamplitudenindex (PI), Reaktion und Empfindlichkeitsmodus.
Nihon Kohden-Monitore zeigen die Qualität des Pulswellenformsignals, das zur Messung von SpO2 verwendet wird, in einem Balkendiagramm an. Wenn das SQI-Balkendiagramm 2 gelbe Balken oder weniger anzeigt, überprüfen Sie die körperliche Bewegung des Patienten und/oder wie der Sensor angebracht ist.
SQI-Balkendiagramm | Signalqualität |
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Gut | |
Es können einige Artefakte vorhanden sein. | |
Es können signifikante Artefakte vorhanden sein. Wenn dies eine Weile anhält, überprüfen Sie den Patienten und die Befestigung des Sensors. | |
Sehr niedrig. Überprüfen Sie den Patienten und die Befestigung des Sensors. | |
Das Signal kann nicht erkannt werden. |
Der Pulsamplitudenindex (PI) gibt den Prozentsatz des pulsierenden Signals im Verhältnis zum gesamten übertragenen Infrarotsignal an. Er schwankt je nach Größe des übertragenen Signals und der Größe des pulsierenden Signals, das von der an den Patienten angeschlossenen Sonde erhalten wird.
PI kann als Index verwendet werden, um die Durchblutung der Befestigungsstelle zu bestätigen sowie den Zustand der Befestigungsstelle des SpO2-Sensors zu überprüfen. Wenn die Befestigungsstelle zu dick ist oder der SpO2-Sensor unsachgemäß angebracht ist, nimmt die Intensität des übertragenen Lichts ab, was bedeutet, dass der PI-Wert niedrig wird. Wenn der PI-Wert niedrig ist, können folgende Situationen auftreten:
Wenn der PI-Wert niedrig ist, überprüfen Sie die Sensorbefestigung, da der Sensor den Blutfluss an der Messstelle aufgrund des hohen Drucks blockieren kann, wenn er zu fest angebracht ist. Wenn der PI-Wert niedrig ist, der Sensor jedoch ordnungsgemäß angebracht ist, ändern Sie die Befestigungsstelle des Sensors für eine zuverlässigere SpO2-Messung. Wenn der SpO2-Wert und der PI-Wert gleichzeitig sinken, besteht die Möglichkeit, dass der SpO2-Sensor von der richtigen Befestigungsposition abgewichen ist.
Dies ist eine Funktion, mit der Sie die Reaktionszeiten des SpO2-Werts einstellen können. Wir haben Normal-, Langsam- und Schnellmodus.
Normal: Standard-Reaktionszeit
Langsam: Langsamere Reaktion. Dies ist nützlich, wenn Sie vorübergehende Schwankungen des SpO2-Werts kontrollieren möchten.
Schnell: Schnellere Reaktion. Dies kann in Situationen verwendet werden, die eine extrem schnelle Reaktion erfordern.
Wenn die Messbedingungen instabil sind, z. B. aufgrund heftiger Bewegungen des Patienten, kann die Reaktion in allen Modi langsamer werden.
Der Empfindlichkeitsmodus ermöglicht es, die Empfindlichkeit der Pulswelle zu verbessern. Diese Funktion ist daher nützlich, wenn es schwierig ist, den Puls eines Patienten mit peripherer Kreislaufinsuffizienz zu erkennen oder wenn eine IABP (Intraaortale Ballonpumpe) verwendet wird. Andererseits kann ein SpO2-Wert gemessen werden, selbst wenn der Sensor vom Patienten gelöst ist. Daher ist es notwendig, bei der Auswahl der Einstellung „Max“ zu bestätigen, dass der Sensor ordnungsgemäß am Patienten angebracht ist.
Ein Pulsoximeter erkennt das Licht, das die Messstelle durchdringt. In den meisten Fällen sollte ein Sensor an einer Messstelle mit einer Dicke von 6-18 mm angebracht werden, um stabile und genaue SpO2-Werte zu erhalten
Um eine stabile und genaue SpO2-Messung zu erhalten, sollten die Sensoren in der richtigen Position angebracht werden, sodass der Lichtemitter und der Fotodetektor einander gegenüberliegen, wie im folgenden Bild.
Um Hautschäden durch längeres Anbringen zu vermeiden, ist es wichtig, die Befestigungsstelle zu überprüfen und bei Bedarf zu wechseln.
Für Einwegsensoren: alle 8 Stunden
Für wiederverwendbare Typen: alle 4 Stunden